Anthropogene Radioaussendungen beeinflussen wohlmöglich die Lage des Van Allen Gürtels. Dies geht zumindest aus neuesten Erkenntnissen der NASA hervor.
Der Van Allen Gürtel umhüllt die Erde und schirmt sie zusätzlich zur Magnetosphäre gegenüber elektromagnetischer kosmischer Strahlung ab. Diese Strahlung kann, sofern sie direkt auf der Erde auftrifft, elektromagnetische Wechselwirkungen hervorrufen und so, ähnlich wie EMP’s, technische Geräte und auch Zellen in Lebewesen beschädigen.
Durch die ansteigende Kommunikation im VLF Spektrum, welche vor allem zum Informationsaustausch mit U-Booten verwendet wird, scheinen bisher unvermutete Effekte mit ionisierten Partikeln im Umkreis der Erde aufgetreten zu sein. Als Konsequenz hat sich der Van Allen Gürtel seit 1960 weiter von der Erde entfernt, wodurch er nun effektiver vor kosmischer Strahlung schützen kann.
Die Entdeckung wurde durch die Van Allen Forschungssatteliten ermöglicht, die sich bereits am 30. August 2012 auf ihre Reise ins Weltall gemacht haben.
/DK1DE