Notfunk und Krisenkommunikation im Rhein-Main Gebiet und Kreis Wetterau wird in Kooperation mit der Notfunkstation DL0NOT/DB0ZAV realisiert. Fokus ist das Angebot von Unterstützung bei regionalen Großschadenslagen. Dies wird neben stationären Repeatern mit Notstromversorgung (TRG-Standorte Gr. Feldberg und Karben) über mobile und portable Komponenten zur interoperablen analogen und digitalen Sprachkommunikation auf Ultrakurzwelle realisiert. Zusätzlich steht über die Anbindung dieser Strukturen an das HamNet, ein Hochleistungs-Breitband-Richtfunkstreckennetzwerk im Mikrowellenbereich, die nahtlose Integration in das redundante VoIP-Netzwerk im HamNet zur Verfügung. Ergänzt wird die Sprachkommunikation durch Datenkommunikation von Echtzeitdaten (Positionsdaten, Breitband SDR-Empfänger, Videokameras, Alarmierung über Funkruf, etc.) und asynchronem Datenzugriff (E-Mail, Cloud-Server, Datenbanken, etc.) Eine zentrale Rolle spielt hierbei auch die Integration von WinLink 2000, einem globalen E-Mail-Netzwerk im Amateurfunkdienst. Die Anbindung von WinLink Kurzwellenstationen an das HamNet schließt die Lücke zwischen der Kommunikation bei regionalen Großschadenslagen und der Notwendigkeit Informationen national oder bei überregionalen Schadenslagen auch international aus dem Krisengebiet in einem standardisierten Format zu übermitteln, gerade bei einem großflächigem Ausfall des Internets. Die verschiedenen Kommunikationswege bieten eine redundante Struktur aus mehreren Rückfallebenen von Hochleistungs-Breitband-Richtfunkstreckennetzwerken bis zu infrastrukturindependenteren und robusten Sprach- und Datenkommunikation auf Kurzwelle.
Weitere Informationen zum Referat Notfunk befinden sich noch in Bearbeitung.
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