In diesem Jahr (2016) haben wir unseren Urlaub in Pfronten verbracht – ein Ort, der bei vielen F05ern unweigerlich mit dem Breitenberg und der Ostlerhütte in Verbindung gebracht wird.
Für diejenigen, die damit nichts anfangen können: Die Ostlerhütte befindet sich auf dem Breitenberg auf 1838m Höhe und ist bewirtschaftet. Durch ihre Lage und durch einen nicht genutzten Anbau (eigentlich die alte Hütte) schreit sie geradezu nach einer funkmäßigen Nutzung.
In der Vergangenheit war fast in jedem Jahr entweder im September oder im Oktober eine mehr oder weniger große Gruppe von F05 dort und hat von der Hütte aus am UHF- oder VHF-Contest teilgenommen.
Ende 2015 ist der Hüttenwirt Fred leider in Rente gegangen, und die Hütte ist an einen neuen Eigentümer übergeben worden.
Somit hat es sich angeboten, mal einen Wandertag einzulegen, zumal ich sowieso gerne mal den kompletten Aufstieg vom Tal bis zur Hütte machen wollte, um mal zu sehen, welche Veränderungen inzwischen an der Hütte vollzogen wurden.
Als erste unschöne Überraschung stellte sich heraus, daß das letzte Teilstück, das mangels Lift in jedem Fall zu Fuß bewältigt werden muß, durch das Befahren mit Baufahrzeugen nur sehr schwer begehbar ist – die Ablaufrinnen sind zum Teil herausgerissen.
Und als dann die Hütte in Sicht kommt, bot sich folgender Anblick:
Vorteil: Die Funkbude ist noch da, sie wird aber zur Zeit als Lager für Baumaterial mißbraucht. Und unser Dienstplan von 2015 hängt auch noch am Schrank…
In den Bauplänen, die in der Hütte aushängen, ist die Funkhütte auch offiziell eingezeichnet (als „Alte Hütte“ bezeichnet), wird uns also hoffentlich weiter zur Verfügung stehen:
Wir haben dann eine Zeitlang auf der Sonnenterrasse gesessen, und beim Verabschieden hatten wir angedeutet, dass wir uns ja im September wiedersehen werden. Daraufhin wurde im Reservierungsbuch nachgeschlagen und festgestellt, dass an dem Wochenende zwar ausgebucht ist, wir aber nicht dabei sind. Also ist bei der Übergabe von Fred an die neuen Hüttenpächter etwas schiefgelaufen. Dazu kommt noch, dass von den normalerweise 70 Betten im Moment nur 30 verfügbar sind, weil die Handwerker teilweise oben übernachten.
Fazit: 2016 wird es definitiv leider keine Breitenberg-Aktivität geben. Sehen wir also zu, dass wir 2017 wieder oben sind! Wir sollten am besten möglichst bald abklären, ob wir im September oder im Oktober hochfahren wollen und dann sofort reservieren. Die Bilder wurden dankenswerterweise von DG6FAZ zur Verwendung in diesem Text freigegeben.